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Nicht der Algorithmus findet die Liebe …

Online? Offline? Singles heute sind verwirrt. Wo wartet sie denn nun, die große Liebe? Auch wenn Dating-Apps boomen – seriöse Partnervermittlung kann nur eine analoge Agentur bieten.

Von Markus Poniewas, Geschäftsführer von PV-Exklusiv

Die meisten Menschen glauben heute an „Liebe auf den ersten Klick“. An eine Software, die anhand voreingestellter Kriterien matcht, wer zu ihnen passt. Seit einiger Zeit hat die Digitalisierung auch in die Partnervermittlung Einzug gehalten – mit der Folge, möglicherweise jeglichen Orientierungssinn, Urteilskraft und Intuition zu verlieren.

Natürlich vereinfacht die Digitalisierung auch die Arbeit seriöser Partnervermittlungen. Diese nutzen sie allerdings bewusster und selektiver als private User und gewähren ihr nicht vollständig die Deutungshoheit über die Entscheidungen. Doch generell stehen die analogen Agenturen für die klassische Dienstleistung der Partnerfindung. Denn eines steht für die Experten fest: Nichts ersetzt das persönliche Kennenlernen, das offene Gespräch, den intensiven Dialog und das wirkliche Miteinander, um wirklich herauszufinden, was die Singles auf Partnersuche sich wünschen und wer wirklich zu ihnen passt. Denn das Leben mit einem Menschen zu teilen, ist ein bedeutsamer Schritt – dieser sollte nicht in die Hände programmierter Algorithmen gelegt werden.

Ein Algorithmus kann nicht das leisten, was ein Mensch leisten kann. In der Partnervermittlung spielen sämtliche Eigenschaften eine Rolle, etwa Empathie, Sensibilität, Verbindlichkeit und Diskretion. Hier müssen Kunden sich auch keine Gedanken machen, was am Ende mit ihren Daten passiert – denn seriöse Partnervermittlungen agieren nach der Datenschutzgrundverordnung und werden kein Schindluder mit sensiblen Angaben betreiben. Hinter Online-Partnervermittlungen stecken inzwischen häufig große Konzerne, die mit den Daten handeln und damit viel Geld verdienen. Ohne das Wissen oder die ausdrückliche Genehmigung der User. Ebenfalls ein großer Störfaktor für die romantischen Angelegenheiten: Fake-Accounts, Trolle oder Bots.

Vorsicht vor Betrügern und Erpressern in der virtuellen Welt

All diese Faktoren führen dazu, dass Singles sich doch lieber in die vertrauensvollen Hände einer analogen Partnervermittlung begeben, um beste Unterstützung und attraktive Vorschläge auf dem Weg zum Traumpartner zu erhalten. Manche von ihnen sind sogar von Enttäuschungen in der Online-Dating-Welt frustriert, weil sie etwa Opfer von Betrügern oder Erpressern geworden sind. Diese arglistigen Täter nutzen die Sehnsucht nach der großen Liebe schamlos aus, um an Geld zu gelangen.

Online zu flirten mag vielen zwar praktisch erscheinen, unkompliziert und kostengünstig oder sogar für eine gewisse Zeit das Selbstbewusstsein stärken – es ist nicht gerade wahrscheinlich, die große Liebe mit der nächsten Bewegung des Zeigefingers zu finden. Dabei verlieben sich die meisten Online-Singles in eine Illusion, in die Vorstellung davon, wie das Match sein könnte. Diese Gefahr besteht nicht, wenn beide Kandidaten im positiven Sinne auf Herz und Nieren durch erfahrene Partnervermittler in persönlichen Gesprächen geprüft werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die bestmögliche Basis für eine gemeinsame Zukunft bereits besteht – der nächste Schritt ist, auf dieses Fundament aufzubauen.

Die Kostenfrage 

Wer Angst vor den Kosten hat, die ein solcher Dienst birgt: Wer anfangs ein fixes Honorar vereinbart, weiß, was er für die professionelle Dienstleistung bezahlen muss. Damit kann er kalkulieren und eine wirtschaftliche Sicherheit. Gerade bei Online-Portalen sind jedoch Abonnements üblich, die sich während einer Suche letztlich endlos verlängern können; das kann über die Zeit hinweg zu hohen Kosten führen, denn die Praxis zeigt, dass die Vermittlung, wenn sie überhaupt wie gewünscht funktioniert, sehr lange dauert. Wer zu Beginn des Vermittlungsprozesses bei einem vertrauenswürdigen Partner ein Honorar entrichtet, hat sich aller finanziellen Verpflichtungen entledigt.

Mit diesem Honorar ist dann alles abgedeckt, was eine Partnervermittlung leisten muss, um erfolgreich für den Mandanten zu arbeiten – gerade dann, wenn die Leistungen des Unternehmens weit über die Bereitstellung einer digitalen Plattform hinausgehen, sich Mitarbeiter beispielsweise bundesweit oder sogar im benachbarten Ausland immer wieder mit den Kunden treffen und viel Zeit darauf verwenden, aus ihren Datenbanken den richtigen Partner zu ermitteln. Apropos Zeit: Eine seriöse Partnervermittlung wird die Suche nicht begrenzen, sondern so lange arbeiten, bis das Ziel erreicht ist. Das kann auch schon einmal länger dauern. Dass diese Arbeit über zwölf, 18 oder sogar mehr Monate (abhängig von den Wünschen des Kunden) nicht kostenlos sein kann, versteht sich von selbst.

Bis zu 7000 Euro für Online-Portale

Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen: Eine Online-Partnerbörse kostet beispielsweise rund 100 Euro monatlich. Wenn man jetzt aber weiß, wie eine Studie belegt hat, dass Nutzer dieser Online-Börsen durchschnittlich zwei Abonnements abgeschlossen haben und diese durchschnittlich drei Jahre laufen, bis sie einen Partner gefunden haben oder aber enttäuscht aufgeben, kann man leicht die Kosten errechnen. Es sind dann locker 7000 Euro – und der Kunde hat keinerlei persönlichen Service, sondern muss sich um alles selbst kümmern.

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