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Aussehen, Größe, Einkommen – wie viel entscheiden bei der Partnerwahl?

Zwei Männer stehen nebeneinander in einem eleganten Büro – links ein großer, attraktiver Mann im dunkelblauen Anzug, rechts ein kleinerer, kräftiger Mann mit Glatze. Symbolfoto für den Einfluss von Attraktivität, Größe und Status bei der Partnerwahl, verwendet von der VIP-Partnervermittlung PV-Exklusiv.

In der heutigen Zeit, in der seriöse Partnervermittlung und bewusste Partnersuche mehr denn je Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage: Welche Kriterien lassen uns wahrscheinlich ja sagen — und welche verwerfen wir vorab? Bei PV-Exklusiv haben wir festgestellt, dass viele Partnersuchende klare Vorstellungen haben — doch wie realistisch sind diese – und wie stark dominieren eigentlich Aussehen, Körpergröße und Einkommen im Entscheidungsprozess?


Erste Entscheidung: Attraktivität als Filter

Eine aktuelle Studie mit dem Titel „The relative importance of looks, height, job, bio, intelligence and homophily in online dating: A conjoint analysis“ fand heraus, dass bei über 5.000 Auswahlentscheidungen auf Online-Dating‐Plattformen die physische Attraktivität wesentlich höhere Gewichtung hatte als Größe, Beruf oder Biografie.
Konkret: Wird das Bild oder Erscheinungsbild eines Profils als besonders attraktiv bewertet, steigen die Chancen auf einen Match deutlich — selbst wenn andere Faktoren wie Einkommen oder Berufserfolg nicht herausragen.

Für Partnersuchende heißt das: Der erste Eindruck zählt. Und zwar stark — möglicherweise stärker als viele andere bewusst gewählte Kriterien.


Größe, Status & Einkommen – das stille Regelwerk

Parallel zur visuellen Komponente spielen andere Faktoren eine Rolle: Körpergröße, sozioökonomischer Status und Einkommen. Eine Studie „The relative impact of looks, income, warmth, and intelligence on female online dating preferences“ zeigt, dass bei langfristigen Beziehungen die Aspekte Aussehen und emotionale Wärme zuerst filtern, während Einkommen oder Intelligenz sekundär betrachtet werden.


Das bedeutet: Wer in der Partnersuche erfolgreich sein will, muss nicht nur „gut aussehen“, sondern auch einen voraussichtlich stabilen Lebensentwurf bieten – allerdings wirkt das erst dann, wenn der visuelle und emotionale Filter passiert ist.


Wunschliste vs. Realität – ein Blick auf die Praxis

Bei PV-Exklusiv begegnen uns häufig Wunschlisten wie „Er sollte über 1,85 m groß sein“, „mindestens X-Tausend netto verdienen“, „sportlich und gepflegt aussehen“. Doch wie hoch ist die Eintrittsbarriere wirklich? Und wie viele kommen überhaupt infrage?

Auf Basis der Studien lässt sich ableiten: Nur ein kleiner Teil der potenziellen Partner erfüllt alle gewünschten Kriterien gleichzeitig. Die Studie über Online-Dating deutet darauf hin, dass Attraktivität oft Voraussetzung ist, bevor Einkommensaspekte überhaupt berücksichtigt werden.


Beispiele aus der Praxis

  • Ein kultivierter Top-Unternehmer, charmant, humorvoll und charakterstark, wird bei der Partnersuche häufig bereits nach dem ersten Kennenlernen ausgeschlossen – nicht, weil es an Persönlichkeit fehlt, sondern weil er nicht über 1,85 m groß ist oder nicht das „klassische Idealbild“ verkörpert.
  • Eine erfolgreiche Akademikerin, die sich nach emotionaler Tiefe und Stabilität sehnt, erzählt, dass sie beim Kennenlernen oft spürt, dass Männer sich ihr gegenüber kleiner fühlen – weniger durch Körpergröße, sondern durch Statusdenken oder Vergleich.
  • Ein anderer Klient beschreibt es so: „Ich habe gelernt, dass Attraktivität Türen öffnet – aber Charakter entscheidet, ob man bleiben darf.“

Was bedeutet das für Partnersuchende?

  • Erster Schritt: Bewusstsein schaffen, dass die visuelle und körperliche Komponente nicht zu unterschätzen ist — auch in der seriösen Partnervermittlung.
  • Zweiter Schritt: Wunschlisten reflektieren — sind die Anforderungen realistisch oder schließen sie potenziell hochwertige Partner unbewusst aus?
  • Dritter Schritt: Prioritäten setzen — welche Kriterien sind für die Beziehung wirklich entscheidend? Aussehen? Einkommen? Größe? Oder etwas anderes – z. B. Werte, Humor, Lebensstil?

Fazit

Bei der Partnerwahl zählen Aussehen, Größe und Einkommen – ja. Aber: Die Reihenfolge und Gewichtung sind entscheidend. Wer zuerst durch den Attraktivitäts-/Erscheinungsfilter muss, bevor Statusfaktoren gezählt werden, darf seine Wunschliste nicht losgelöst von dieser Realität betrachten.
Ein sinnvoller Ansatz: Nicht alle Kriterien müssen gleichzeitig erfüllt sein – Qualität kann sich auch in Komplementarität zeigen. Denn Partnerschaft basiert auf Begegnung, nicht auf einer Mathematik der Merkmale.


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